Stella (1776)

Studio Landgraf

Zwei Frauen lieben einen Mann. Ein Mann liebt zwei Frauen. Das Schauspiel „Stella“ ist in Goethes Gesamtwerk auch autobiografisch angelegt – Goethes Liebe zu Friederike von Brion und Lili Schönemann. Es zeigt das Problem der Doppelliebe: Die Ehe von Cäcilie und Fernando – die Fernando zur Fessel wird – seine Flucht zu der jungen Stella eine neue Flucht und gleichzeitig eine unglückliche Leidenschaft. Fernando ist zerrissen zwischen den beiden Frauen. Er will zurück zu seiner Ehefrau Cäcilie. Aber so leicht kann er Stella nicht aufgeben. Die Lösung in der 1. Fassung („Schauspiel“ 1776): eine Dreierbeziehung, für die protestantische Orthodoxie bei der Uraufführung in Hamburg „skandalös“ und „abscheulich“. In der umgearbeiteten 2. Fassung („Trauerspiel“ 1803) enden Stella und Fernando durch Selbstmord. Bis heute ist das Thema dieses Schauspiels aktuell. Seien Sie gespannt, welchen Ausgang die Liebenden 2024 in dieser Inszenierung von Amina Gusner wählen werden!

Kartenvorverkauf
Tourist-Information Verden (im Rathaus), Große Straße 40, 27283 Verden/Aller, Tel. 04231 12-345

oder im Online Shop von Nordwest-Ticket unter: https://www.nordwest-ticket.de/thema/verdener-theaterabonnement/

Foto: Stella ©Bo Lahola