Neubau für den Gesseler Goldhort auf dem Gelände des Kreismuseum Syke.
Der Goldhort von Gessel ist ein bronzezeitlicher Fund der bei systematischen archäologischen Voruntersuchungen zum Bau der Nordeuropäischen Erdgasleitung (NEL) im April 2011 unweit des Syker Ortsteils Gessel entdeckt wurde. Es handelt sich um einen geschlossenen Fund mit 117 Teilen aus Gold bei einem Gesamtgewicht von etwa 1,7 kg. Der Fund, der rund 3.300 Jahre ungestört im Erdboden gelegen hat, gehört nach dem Eberswalder Goldschatz zu den größten prähistorischen Hortfunden von Gold in Mitteleuropa.
Ein Teil des Goldschatzes wird in einem neu gebauten Museum neben dem Syker Kreismuseum, dem "Forum Gesseler Goldhort" präsentiert. Dort gibt es Führungen, ein Mitmachlabor für alle Altersgruppen und verschiedene (Wechsel-)Ausstellungen.