Indutriedenkmal Wassermühle Stemmen

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Wassermühle
Die Wassermühle in Stemmen wurde bereits im 11. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und ist damit die urkundlich älteste Wassermühle im Landkreis Verden.
Das Gebäude mit dem idyllischen Mühlenteich liegt an der Lehrde, einem kleinen Nebenfluss der Aller.
 
1231 kaufte das Domkapitel zu Verden die Mühle. Damit war sie eine Erbzinsmühle der Verdener Bischöfe, d.h. ein Teil der Erträge musste an die Kirche abgeführt werden. 1718 wird sie "die königliche Wassermühle an der Leere" (Lehrde) genannt. Mitte des 18. Jahrhunderts ging die Mühle in Privatbesitz über.
 
Das jetzige viergeschossige Haupt-Mühlengebäude aus Ziegeln entstand 1898 in der damals typischen Art einer Industriemühle im Stil des Historismus.
 
Die Wassermühle „C. W. Lindemann“ wurde von Wasserrad- zu Turbinenantrieb umgebaut, die Mühlentechnik ist vorhanden. Sie wurde noch bis ins Jahr 2003 genutzt. Heute wird mit einer Turbine Strom aus Wasserkraft erzeugt. Die Wassermühle Stemmen ist ein technisches Denkmal und kann besichtigt werden.

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