St. Andreaskirche Riede

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Kirche
Schöne romanische Kirche mit wertvollen Deckenmalereien.
Wer das Innere der St. Andreaskirche, deren ältester Teil aus dem 13. Jahrhundert stammt, betritt, wird fasziniert die Augen zu den Fresken der Gewölbe heben. Die Fresken des Altarraums aus dem 14. Jahrhundert beeindrucken durch ihre farbige und kompositorische Gestaltung. Szenen aus der Paradiesgeschichte sind hier ebenso zu finden wie Bilder von Himmel und Hölle. In der Mitte sitzt Christus der Weltenrichter und urteilt darüber, wer in das Himmlische Jerusalem und wer dem Feuer der Hölle übergeben wird. Teufel und Engel sind dabei zu beobachten, wie sie die Gesegneten in die Ewige Stadt geleiten oder auf der anderen Seite Könige, Fürsten und Verbrecher in den Schlund der Hölle befördern.

Neben den Fresken bilden Taufstein (13. Jahrhundert), Kruzifix und die farbenprächtige Kanzel von 1647 die herausragenden Stücke der Rieder Backsteinkirche. Der Kanzelkorb ist auf einem sechseckigen Grundriss gearbeitet. Dieser besteht aus kassettierten Einzelfeldern mit vorgelegten Ecksäulen. Der Kanzelkorb wird unten von Schleierwerk abgeschlossen und ruht auf einer hölzernen Säule. Dargestellt sind die vier Evangelisten sowie im zentralen Wappenfeld das Stifterwappen der Familie Langen Parcow.

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