Auf dem landschaftlich schönen Geestrücken befand sich schon 1651 eine Bockwindmühle. An ihrer Stelle wurde 1761 die jetzige Holländer-Galerie-Windmühle erbaut. Sie ist 29 m hoch, zweistöckig und mit einem reetgedeckten Turm versehen. Jeder der vier Flügel ist 11 m lang. Um den Mahlbetrieb den Windverhältnissen optimal anpassen zu können, erfolgte 1912 die Nachrüstung mit einer Windrose. Später baute man einen Elektromotor ein. Bis 1965 arbeitete der „Holländer" mit zwei Mahlgängen und einem Walzenstuhl. Dann fiel auch diese Mühle dem Mühlensterben zum Opfer - sie wurde stillgelegt. Seit 1969 ist die Mühle unter der Pflege des „Vereins zur Erhaltung der Achimer Windmühle e.V." und der Stadt Achim der Öffentlichkeit für Besichtigungen zugänglich. Dieses Baudenkmal gilt als Wahrzeichen Achims. Von dort bietet sich ein freier Blick über die Wesermarsch. Die Schwerpunkte einer Besichtigung liegen in den Bereichen Architektur, Zimmermannsarbeit und Arbeitsweise der Mühle. Im 3. Stockwerk der Mühle stellt der Heimatverein Achim e.V. rund 100 Jahre altes Zimmermannswerkzeug aus. Von Mai-September sind in der Mühle standesamtliche Trauungen möglich (Auskunft: Standesamt Achim, Tel. 04202-9529-568).
Nur Bild und die wichtigsten Adress-Informationen in einer Zeile
Druck eines faltbaren Booklets auf A4 Papier. Fertig gefaltet hat es die Größe von A7.
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